Stellen Sie sich vor, eine Kartoffel zu kosten, deren Geschmack jenem entspricht, wie er schon vor 500 Jahren war! Auf den Ka- narischen Inseln ist dies möglich!
Wir bauen hier weiterhin althergebrachte Kartoffelsorten an, die direkt von jenen stammen, die nach der Eroberung von Süda- merika hierhin gebracht wurden.
Je nach Jahreszeit finden Sie auf dem Markt solch traditionell klin- gende Kartoffelsorten wie die „Azucenas, Bonitas, Negras, Pelu- cas“ und viele mehr. Diese Kartoffeln sind mit ihren prächtigen Namen durch die Herkunftsbezeichnung „D.O.P. Papas Antiguas de Canarias“, traditionelle Kartoffeln der Kanarischen Inseln, ges- chützt. Vorwiegend werden sie alle als „Papas arrugadas“ zuberei- tet, als die kanarischen Pellkartoffeln mit ihrer gerunzelten Schale.
Hier auf den Kanaren essen wir beinahe täglich Kartoffeln. Am schmackhaftesten sind die traditionellen Sorten, die in den mittleren Höhenstufen der Inseln auf kleinen Äckern zum Selbstverzehr angebaut werden, die aber heutzutage auch in zahlreichen Restaurants aufgetischt werden.
In früheren Zeiten diente die Kartoffel als Tauschmittel ge- gen andere Güter. Wie Gold!
Schon früh wurden die Kartoffeln dann von den Kanaris- chen Inseln aus in ganz Europa verbreitet.